Um Wiesenbrütern wie Uferschnepfe, Kiebitz und Rotschenkel ihren optimalen Lebensraum zu erhalten, schlossen die NABU-Gruppe Rheiderland und einige Landwirte eine Vereinbarung zur Lebensraumoptimierung auf insgesamt 20 Hektar ursprünglichem Grünland. Ab März werden auf diesen Wiesen keine Arbeiten mehr durchgeführt, eine Beweidung findet mit 1 bis 2 Rindern pro Hektar statt. Sie ist auch wünschenswert, weil sie für eine niedrige Vegetation und für Insektenreichtum sorgt. Gemäht werden die Wiesen nicht vor dem 15. Juni oder in Absprache mit uns. Landwirte wie Naturschützer wollen dabei die weiter Entwicklung beobachten und gemeinsam entscheiden, wie Verbesserungen durchgeführt werden können.
Landwirt Henrik Steenblock , sein Sohn, Edzard und Siegried Busemann, Agnes und Hannes Ratering vom NABU Rheiderland in Aktion.
Lebensraumverbesserung für Uferschnepfe, Kiebitz und co ist das Ziel einer gemeinsamen Aktion von Landwirten und NABU Aktiven. Durch den Aufbau einer Solarbetriebenen Wasserpumpe wird Wasser aus dem nahen Sieltief auf die Weide von Landwirt Henrik Steenblock geleitet. Diese Maßnahme soll zuverlässig dafür sorgen, dass die Wiesenbrüter stocherfähigen Boden haben, auch wenn es zu längeren Dürreperioden kommt. Insbesondere schlammige oder sehr niedrig unter wasserstehende Bereiche sind für die Vögel sehr wertvoll.
Finanziert wird diese Maßnahme durch Ausgleichsgelder der Windpark Pooling GmbH & CoKG Weener